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Yahoo wird Altaba - Mayer geht

11-01-2017

Nach neuesten Berichten geht es mit Planungen rund um das Schicksal des schwer angeschlagenen Konzerns Yahoo voran.

Wie bereits seit Längerem bekannt, plant der Telekommunikations-Riese Verizon die Websparte von Yahoo zu kaufen. Der verbleibende Anteil des Unternehmens, d.h. die Anteile, die man am chinsesischen Alibaba hält sowie Yahoo Japan, soll einen neuen Namen bekommen: Altaba, eine Wortkreation aus 'alternate' und 'Alibaba'. Konzernchefin Mayer wird Yahoo verlassen, ebenso wie Mitgründer Filo. Ob ihre Zukunft wie teilweise berichtet tatsächlich bei Verizon liegen wird, ist einerseits nicht bestätigt und andererseits auch zweifelhaft, denn ihre Zeit bei Yahoo stand alles andere als unter einem guten Stern.

Des Weiteren läuft auch die Übernahme durch Verizon alles andere als glatt. Zwar bestehen interne Pläne, Yahoo und AOL (das ebenfalls von Verizon gekauft wurde) miteinander zu verbinden, aber es darf mittlerweile bezweifelt werden, dass Verizon den Deal mit Yahoo wie ursprünglich beabsichtigt eingehen wird. Nachdem bekannt wurde, dass Yahoo sowohl 2013 als auch 2015 gehackt wurde und massenhaft Nutzerdaten abgegriffen wurden, wird Verizon wohl nicht mehr bereit sein, die zunächst veranschlagten 4,8 Milliarden für den Onlinedienst auf den Tisch zu legen. Die Mängel in Yahoos Sicherheit dürften zumindest kräftig auf den Preis drücken. Dass der Deal komplett platzt, wird allerdings nicht erwartet. Verizon will schließlich davon profitieren, Daten, Inhalte und Nutzer von AOL und Yahoo auf seine Smartphones uns andere Endgeräte zu bringen. Ein Unterfangen übrigens, dass letztlich so viel Macht über Technik und Daten vereinen wird wie man es auch bei Google kennt und zurecht kritisch beäugen sollte.

Die Geschichte um den Internetpionier Yahoo geht also noch ein bisschen weiter, wenn auch nur die Geschichte seiner Abwicklung.

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