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Yahoo Search landet Coup gegen Google

19-01-2015

Wer sich die neue US-Version des Firefox runterlädt, erhält Yahoo-Search als voreingestellte Standard-Suche.

Zuvor war Google der Partner von Firefox. Kleine Änderung, beachtliche Konsequenzen.

Denn dieser Wechsel hat Google seine niedrigsten Nutzerzahlen seit 2008 eingebracht. Ca. 30 Prozent der US-Amerikaner verwenden Firefox als ihren Desktop-Browser und viele davon scheinen die neue Vorseinstellung zumindest zunächst nicht zu ändern. Das hat unter anderem auch damit zu tun, dass das Erscheiningsbild von Yahoo Search dem von Google sehr ähnelt und die Ergebnisse im Großen und Ganzen ja sowieso nicht voneinander abweichen.

Manch einer merkt die Änderung also gar nicht, andere wiederum wollen oder können die Voreinstellung nicht ändern. Yahoo konnte durch den Deal seinen Anteil bei Firefox-Nutzern jedenfalls von 9,3 auf 30% steigern.

Trotzdem darf man gespannt sein, ob sich Yahoo mit seiner verbesserten Stellung wird behaupten können. Denn für viele ist Suche nahezu synonym mit Google und somit ist zu erwarten, dass mit der Zeit viele wieder zum Marktführer zurückwechseln werden.

Aber der Deal von Yahoo hat auf jeden Fall einen Achtungserfolg erzielt und scheint Schule zu machen. Yahoo Search und Microsofts Suchmaschine Bing bemühen sich angeblich darum bei Apples Browser Safari die Nachfolge von Google als Standardsuchmaschine anzutreten.

Eine allzu große Gefahr für die Vormachtstellung von Google stellen diese Bemühungen allerdings nicht da. Vor allem auf mobilen Geräten ist Google Marktführer mit einem Marktanteil von fast 90% in den USA. Und auch im weltweiten Wettbewerb behauptet sich Google über alle Plattformen hinweg mit einem fast neunzigprozentigen Marktanteil als der absolute Primus.

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