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Top 10 – und jetzt?

27-01-2016 0

Auch wer auf der ersten Seite der organischen Suche steht, sollte noch einiges dafür tun, auch wirklich angeklickt zu werden.

Die Top-10-Platzierungen bei Google sind der SEO-Olymp: Wer es geschafft hat, auf der ersten Seite der Suchmaschinenergebnisse (SERPs) zu landen, kann das zunächst mal als großen Erfolg verbuchen. Die Chance, dass man dadurch tatsächlich gefunden wird, ist also schon einmal erheblich gestiegen, wie auch dieser Beitrag in unseren News zeigt. Nun gilt es den Nutzer auch zum Durchklicken auf die Website zu animieren und das ist gar nicht so einfach.

Die erste Hürde ist zunächst, dass Google die organischen Ergebnisse optisch immer weiter in den Hintergrund gerückt hat. Bezahlte AdWords-Anzeigen oder Google-eigene Angebote, wie z.B. das Einspielen eines Knowledge Graphs, also eines Infokästchens auf der rechten Seite, laden alleine schon durch ihre Position und Gestaltung die Nutzer zum Anklicken ein. Diese Hürde kann man kaum umgehen. Die zweite Hürde – und an dieser Baustelle lohnt es sich zu arbeiten – ist, dass dem Nutzer in den SERPs nur wenige Informationen zu den gefundenen Homepages angezeigt werden und diese bilden dann die Entscheidungsgrundlage für die Nutzer welche der angezeigten Sites sie nun anklicken. Um die Click-Through-Rate zu erhöhen, muss also daran gearbeitet werden genau diese wenigen Informationen zu optimieren. Wir geben hier ein paar Tipps, worauf man dabei achten sollte.

Im Zuge einer Keyword-Analyse stellt sich ein Website-Betreiber bereits die Frage, wen er genau ansprechen will und was er dem Nutzer anbieten möchte. In den meisten Fällen stellt sich die Frage also: „Wie bringe ich potentielle Kunden dazu meine Website zu besuchen und meine Ware oder meine Dienstleistung zu kaufen.“ Es gibt natürlich noch eine Vielzahl an Varianten dieser vereinfachten Aussage, aber sie drückt beispielhaft aus, worum es bei SEO letztlich geht, auch wenn „die Ware“ nicht immer kommerzieller Natur sein muss und der Nutzer nicht zwingend ein Kunde. Aber im Mittelpunkt unserer Analyse stehen weitere Fragen, die uns helfen genau die Zielgruppe zu treffen, die wir brauchen und ihnen das zu liefern was sie suchen.

Und genau unter diesen Fragestellungen sollten wir auch an die Optimierung der Elemente gehen, die in den SERPs angezeigt werden. Das sind zunächst einmal Meta-Title und Meta-Description einer Seite. Beim Titel gilt, dass er möglichst kurz, aber trotzdem aussagekräftig sein soll. Maximal 55 Zeichen (Leerzeichen mitgezählt) zeigt Google an, was zu lang ist wird durch Pünktchen (…) abgeschnitten. Am meisten fühlen sich Nutzer von kurzen, natürlich klingenden Sätzen angesprochen, nicht von einer Aneinanderreihung von Keywords. Beschreiben Sie also den Inhalt Ihrer Seite möglichst treffend mit einem kurzen Satz. Etwas mehr in die Tiefe gehen können Sie dann mit der Description. Auch hier sollte man sich von der Frage leiten lassen, was der Nutzer an Informationen erwartet, um sich zum Durchklicken auf die Site zu entscheiden. Hard facts tun hier also mehr zur Sache als irgendein schwammiges Werbegesäusel. 156 Zeichen stehen einem zur Verfügung, um die Description mit möglichst ansprechendem Text zu füllen. Aber Achtung: Sollte Ihre Seite eine Datumsanzeige haben, so wird diese am Anfang der Description erscheinen und Teil der 156 Zeichen sein. Datumsangaben sind natürlich gerade bei Blogs vorhanden und sind für die Nutzer auch oft eine sehr hilfreiche Information, denn wer will schon einen Atikel aus 2007 lesen, wenn es um etwas Aktuelles geht! Übrigens: Wenn Google meint, dass der Titel und die Metadescription nicht zum Inhalt einer Seite passen, setzt es selbst „passendere“ Texte ein. Diese werden dem Content einer Seite entnommen.

Eine weitere Möglichkeit die Darstellung einer Homepage in den SERPs aufzuwerten und damit mehr Klicks zu erzeugen, ist die Verwendung von Rich Snippets. Diese können dafür sorgen, dass noch zusätzliche Informationen zu Ihrer Website in den Suchergebnissen angezeigt werden. Das können u.a. Bewertungen, Preise oder auch Bilder, z.B. eines Autors, sein. Die mit Snippets angezeigten Suchergebnisse stechen optisch hervor und bieten einen Mehrwert an Information. Ein Snippet implementiert man, indem man z.B. mit den sogenannten strukturierte Daten von schema.org arbeitet. Diese spielen sowieso zunehmend eine Rolle, erleichtern sie den Crawlern doch, wichtige Informationen leicht auslesen zu können. Google führt mit eigenen Beiträgen sehr gut ins Thema strukturierte Daten ein und bietet nach erfolgter Implementierung auch ein entsprechendes Test-Tool, das anzeigt, ob die Daten richtig integriert wurden.

Wer an erster Stelle der organischen Suche rankt, kann auch hier noch Verbesserungspotenzial ausschöpfen. Einige Websites auf Top 1 werden nämlich mit den sogenannten „Sitelinks“ angezeigt, das heißt, dass neben Titel und Description auch noch Ausszüge aus dem Webseiten-Menü angezeigt werden. Die so dargestellten Websites fallen alleine schon deshalb den Nutzern ins Auge, weil sie mehr Platz in den SERPs einnehmen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Nutzer hier viel detaillierter den Inhalt einer Homepage sehen kann und sich direkt auf die Unterseite durchklicken kann, die ihm die von ihm gesuchte Information bietet. Aber wie kommt man zu solchen Sitelinks? Eine klare, leicht zu crawlende Website-Struktur ist die Voraussetzung dafür. Eine solche birgt nicht nur Vorteile bezüglich möglicher Sitelinks, sondern ist prinzipiell ein Vorteil für SEO, weil gut strukturierte Seiten gut „zu verstehen“ sind. Sie zeigen den Suchmaschinen an, dass sich die Seite mit einem bestimmten Thema befasst, welches geordnet aufgearbeitet wurde, wie die Logik innerhalb der Site funktioniert und wo welche Teilinformation zu finden sind. Eine gut strukturierte Website erhält man, wenn man folgende Tipps beherzigt:

Nicht zu viele Haupt-Menüpunkte anbieten, 7 Menüpunkte sollten es maximal sein.
Die Untermenüs etwa gleich stark gewichten, also nicht dem Menüpunkt „Unser Unternehmen“ 10 Unterpunkte zuordnen und dem Menüpunkt „Produkte“ nur 2 Unterpunkte.
Stellen Sie durch interne Verlinkungen logische Bezüge klar. Eine Faustregel lautet: Jede wichtige Seite sollte mindestens einen ausgehenden internen Link enthalten und mindestens einen eingehenden internen Link für sich aufweisen können.
Die URL sollen die Menüpunkte als Text enthalten, die Texte sollten einem logischen Aufbau folgen und nicht wahllos benannt werden.
Für die Website zentrale Inhalte sollten mit maximal 3 Klicks erreichbar sein, alles was in den Untiefen einer Website-Struktur vergraben liegt, werden die Suchmaschinen als eher unwichtig erachten.

Wer die genannten Baustellen beackert, hat nicht nur etwas für den günstigen Fall getan, dass man auf der ersten Seite der SERPs gelandet ist. Es sind alles in allem hilfreiche SEO-Tipps und somit auch für die Verbesserung des Rankings prinzipiell geeignet.

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